Übersicht und Grundprinzipien
Zusammenfassung zum St. Galler Konzept für integriertes Personalmanagement
Shaperwise vermittelt auf seiner digitalen, KI-gestützten Plattform letztendlich Menschen, die für die gestellten AUfgaben die geeigneten und besten Eigenschaften mitbringen. Diese Kernaufgabe hat grosse Gemeinsamkeiten mit den wesentlichen Fragen der Personalvermittlung und des Personalmanagements.
Die Gründer von Shaperwise beurteilen das von Prof. Hilb in St. Gallen entwickelte Modell des integrierten Personalmanagements als umfassend und alle Kernbereiche abdeckend, weshalb Shaperwise auch auf Grundprinzipien zurückgreift.
Im Folgenden eine Erläuterung der Prinzipien, Ziele und die strategische Ausrichtung des Modells. Das St. Galler Konzept ist ein fortschrittlicher Ansatz im Bereich des Personalmanagements, der darauf abzielt, Personalmanagementprozesse ganzheitlich und strategisch innerhalb einer Organisation zu integrieren.
Einführung
Das St. Galler Konzept für integriertes Personalmanagement wurde von Prof. Martin Hilb an der Universität St. Gallen in der Schweiz entwickelt. Es stellt einen Rahmen dar, der darauf abzielt, Personalmanagement nicht nur als administrative Funktion, sondern als strategischen Partner im Geschäftsprozess zu betrachten. Das Konzept betont die Bedeutung der Integration von Personalmanagementpraktiken in die Gesamtstrategie der Organisation, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.
Die Grundlagen des Konzepts
Das St. Galler Konzept basiert auf vier Säulen:
Strategische Ausrichtung: Das Personalmanagement muss eng mit der Unternehmensstrategie verbunden sein. Dies bedeutet, dass HR-Strategien und -Praktiken direkt aus der Gesamtstrategie der Organisation abgeleitet und darauf ausgerichtet sein sollten, die Erreichung der Unternehmensziele zu unterstützen.
Integriertes Management: Integration bedeutet in diesem Zusammenhang, dass alle Personalmanagementaktivitäten und -prozesse miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sind, um eine kohärente und einheitliche Herangehensweise an das Personalmanagement zu gewährleisten. Dies umfasst Rekrutierung, Leistungsmanagement, Entwicklung, Vergütung und Mitarbeiterbindung.
Beteiligung der Stakeholder: Ein weiterer zentraler Aspekt des Konzepts ist die Einbeziehung verschiedener Stakeholder (z.B. Mitarbeiter, Führungskräfte, Gewerkschaften) in den Personalmanagementprozess. Dies fördert das Engagement und die Akzeptanz von HR-Initiativen innerhalb der Organisation.
Nachhaltigkeit und Ethik: Das Konzept legt einen starken Fokus auf nachhaltige Personalmanagementpraktiken, die ethische Überlegungen berücksichtigen. Dies beinhaltet faire Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung und die Förderung von Mitarbeiterentwicklung, um langfristigen organisatorischen und individuellen Erfolg zu sichern.
Schlüsselelemente und Praktiken
Strategische Personalplanung: Entwickeln von Personalstrategien, die auf langfristigen Zielen der Organisation basieren und flexibel genug sind, um sich an verändernde Umstände anzupassen.
Talentmanagement: Systematische Identifizierung, Entwicklung und Bindung von Schlüsseltalenten innerhalb der Organisation, um zukünftigen Geschäftserfolg zu sichern.
Performance Management: Entwicklung eines leistungsfördernden Kultur- und Bewertungssystems, das auf kontinuierlicher Verbesserung und Feedback basiert.
Lern- und Entwicklungsprogramme: Bereitstellung von Programmen und Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter, um deren Kompetenzen kontinuierlich zu erweitern und die Innovationskraft der Organisation zu stärken.
Vergütungs- und Anreizsysteme: Entwicklung von Vergütungssystemen, die Leistung gerecht belohnen und gleichzeitig die Unternehmensziele unterstützen.
Implementierung und Herausforderungen
Die Implementierung des St. Galler Konzepts erfordert eine starke Führung und ein Engagement für Veränderung auf allen Ebenen der Organisation. Zu den Herausforderungen gehört, sicherzustellen, dass die Personalstrategie eng mit der Geschäftsstrategie verknüpft ist und dass HR-Praktiken kontinuierlich an die sich ändernden Bedürfnisse der Organisation und ihrer Mitarbeiter angepasst werden.
Fazit
Das St. Galler Konzept für integriertes Personalmanagement bietet einen umfassenden Rahmen für die Entwicklung und Implementierung von HR-Strategien, die eng mit der Gesamtstrategie der Organisation verbunden sind. Durch die Betonung der Integration, strategischen Ausrichtung, Stakeholder-Beteiligung und Nachhaltigkeit hilft das Konzept, Personalmanagement als einen entscheidenden Faktor für den langfristigen Erfolg einer Organisation zu positionieren. Die Herausforderungen bei der Implementierung sind beträchtlich, aber die potenziellen Vorteile für die Organisation und ihre Mitarbeiter sind immens.
Diese Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Kernaspekte und Prinzipien des St. Galler Konzepts. Für eine detailliertere Untersuchung empfiehlt es sich, direkt auf die Arbeiten von Prof. Martin Hilb und weitere Fachliteratur zum Thema zurückzugreifen.
Quelle: eigene Darstellung und ChatGPT 4.0
Literatur: Martin Hilb; Integriertes Personal-Management: Ziele, Strategie, Instrumente; Verlag Hermann Luchterhand, 2017
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